Torjäger Blodig passt ins Anforderungsprofil
Erster Neuzugang beim Handball-Zweitligisten SG BBM Bietigheim für die kommende Saison
Der 21-jährige Andreas Blodig vom Regionalligisten SG Haslach/Herrenberg spielt in der Saison 2009/10 beim Zweitligisten SG BBM Bietigheim.
Die Zweite Bundesliga macht wegen der am Freitag beginnenden Weltmeisterschaft Pause bis zum 2. Februar.
Aktiv sind die Verantwortlichen der SG BBM Bietigheim bei der Planung des Kaders für die Saison 2009/10 und haben jetzt mit Andreas Blodig vom aktuellen Regionalligavierten SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen den ersten Neuzugang perfekt gemacht. Damit hat die SG BBM das umgesetzt, was Trainer Uwe Rahn erst kürzlich angekündigt hat (wir berichteten), wonach sich die SG in erster Linie nach Talenten aus der Region umschauen wird. "Wir freuen uns, dass wir mit Andreas Blodig einen jungen hungrigen Spieler der Region verpflichten konnten, der trotz seiner jungen Jahre eine feste Größe bei seinem derzeitigen Verein ist und der seine Fähigkeiten dort bereits unter Beweis gestellt hat", sagt SG-Geschäftsstellenleiter Timo Schön. Mit 231 Toren stand Blodig am Ende der Saison 2007/08 auf dem zweiten Platz der Torschützenliste der Regionalliga Süd, nur acht Tore hinter dem Erstplatzierten.
Das Handballspielen lernte der Mittelmann bei der JSG Fellbach-Schmiden, in der A-Jugend wechselte er zum VfL Waiblingen und kehrte nach einem Jahr nach Fellbach zurück, wo er bereits als A-Jugendlicher in der Oberliga Baden-Württemberg zum Einsatz kam. Von dort wagte Blodig den Sprung zum Regionalligisten Haslach-Herrenberg-Kuppingen, für den er in seiner zweiten Saison erfolgreich im Einsatz ist.
Von Andreas Blodig verspricht man sich bei der SG noch mehr Variabilität im Spiel, möchte für die gegnerischen Mannschaften mit ihm noch unberechenbarer werden. Blodig ist auch in der Mannschaft der SG kein Unbekannter, er studiert zusammen mit Torjäger Robin Haller Mathematik und Sport auf Lehramt an der Uni Stuttgart.
Mit der Verpflichtung von Blodig setzt die SG den Weg fort, junge Spieler aus der Region in das Bundesligateam zu integrieren. "Wir setzen weiterhin auf den Nachwuchs aus der Region, möchten jungen Spielern die Möglichkeit geben, sich in der Bundesliga zu etablieren", so Teammanager Jens Rith. Bestes Beispiel dafür ist Christian Schäfer, der in der aktuellen Saison leistungsmäßig noch einmal zulegen konnte und regelmäßig seine Spielanteile bekommt. Bei dem ein oder anderen Spieler könnte der Weg - ähnlich wie bei Schäfer - zunächst auch über die in der Württembergliga spielenden zweiten Mannschaft der der SG erfolgen. bz